Salzburger FestspieleGegen Ende des Ersten Weltkriegs entstand die Idee, in der barocken Residenzstadt Salzburg, fernab vom rastlosen Alltag und der Betriebsamkeit der Metropolen, Festspiele zu gründen. Der Regisseur Max Reinhardt, der hier, am heutigen Landestheater, seine Karriere als Schauspieler begonnen hatte, reichte 1917 in Wien eine entsprechende Denkschrift ein; der Dichter Hugo von Hofmannsthal publizierte seinerseits 1919 eine Festspielprogrammatik. Zu den beiden Künstlern gesellten sich der Komponist Richard Strauss, der Dirigent und Wiener Hofoperndirektor Franz Schalk und der Bühnenbildner Alfred Roller, die zu fünft die Salzburger Festspiele gegen alle Widerstände durchsetzten – sogar bevor die finanziellen Mittel für ein Festspielhaus überhaupt in Aussicht standen. Die Geburtsstunde des Festivals schlug am 22. August 1920, als auf dem Domplatz Hugo von Hofmannsthals Moralität Jedermann in der Regie von Max Reinhardt aufgeführt wurde.
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