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Warten auf Godot

Warten auf Godot von Samuel Beckett.

Zwei Männer warten. Worauf? Worauf warten sie?
Seit der Uraufführung 1953 in Paris sind weltweit zahlreiche Interpretationen in die Inszenierungen dieses Klassikers der Moderne eingeflossen. Nur die wichtigste Person hat sich jeder Interpretation enthalten: der Autor selbst, Samuel Beckett.
Eine Vertiefung in die wunderbaren Sätze, die Wladimir und Estragon in ihren Dialogen sprechen, ergeben zunächst ein Staunen über den Reichtum ihrer Seelen. Ihre Auseinandersetzung mit der Versehrtheit ihres Körpers zeigt uns, dass das Drama immer das Ringen des Menschen mit den Grenzen seiner Existenz beinhaltet.
Mit ungeheurer Zärtlichkeit schützen Wladimir und Estragon einander in den Stunden ihrer Wartezeit und ihr Humor hilft ihnen oft leichtfüssig über die Klippen hinweg. Selbst in ihren Streitigkeiten verbirgt sich ihre Menschlichkeit und Zärtlichkeit.
Sind Wladimir und Estragon bedroht? Wir alle sind bedroht. Wir alle sind Wladimir und Estragon. Ohne Mitgefühl und Zärtlichkeit werden wir zu den beiden anderen Gestalten dieses Theaterstückes: zu Pozzo und seinem Knecht Lucky, die in den Ort des Wartens einbrechen und die Welt mit sich besetzen wollen.
«Warten auf Godot», ein zeitloses Werk, zeigt uns einen theatralischen Mikrokosmos, hat aber auch eine verborgene, politische Dimension. Die Frage nach Menschsein und Macht.
Mit: HansJürg Müller, Vincent Leittersdorf, Andrea Bettini, Florian Müller-Morungen, Jonathan Bötticher/Orell Semmelroggen
Inszenierung: Georg Darvas
Bühnenbild: Valentin Köhler
Licht: Peter Jackson
Kostüm: Sophie Kellner
Produktionsleitung: Eleni Foskett-Prelorentzos

Ab:
12.09.2020 um 19:30

Aufführungsort:
neuestheater.ch, Bahnhofstrasse 32, 4143 Dornach, Schweiz

Veranstaltungsart:
Theater

Weitere Termine:

12.9.2020 | 19:30 - 21:00 Uhr
13.9.2020 | 18:00 - 19:30 Uhr
15.10.2020 | 19:30 - 21:00 Uhr
16.10.2020 | 19:30 - 21:00 Uhr
18.10.2020 | 18:00 - 19:30 Uhr

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