Volker Ranisch - Auguste BolteEine Fallstudie nach Kurt Schwitters unter Mitwirkung eines Schauspielers, zweier echter Eier aus der Region und viel Musik. Eins sollten Sie wissen: Auguste Bolte wusste, was sie wollte. 10 Menschen gehen in genau einer und derselben Richtung. «Da muss was los sein», stellt Auguste Bolte messerscharf fest und beschliesst: Nichts wie hinterher. Und damit beginnt eine Verfolgungsjagd, die in ihrer verqueren Logik und Komik ihresgleichen sucht. Absurdes Theater? – Nicht absurder als das Leben selbst. Denn nicht weniger als das wirkliche Leben wird zu Auguste Boltes hoher Schule, zu ihrer Hochschule gewissermassen, auf welcher Frl. Bolte ihren Doktor machen wollte, den Doktor des Lebens, Dr. leb. sozusagen. Kurt Schwitters gab seiner Kunst den programmatischen Titel "Merz". Das Wort ist aus einer bei der Collage eingetretenen Fragmentarisierung des Wortes "Com-merz" entstanden. Es signalisiert den Objet-trouvé-Charakter der "Merzkunst". Schwitters musste als "entarteter" Künstler das nationalsozialistische Deutschland verlassen. Seine Schriften kamen auf die Liste der zu verbrennenden sogenannten "undeutschen" Bücher, seine Kunst wurde aus den Museen entfernt. Er starb 1948 im englischen Exil.
Spiel: Volker Ranisch Abendkasse und Barbetrieb ab 18.30 Uhr geöffnet. Bitte Vorverkauf benutzen: Telefonnummer: 031 951 19 19 (Dienstag + Donnerstag, zusätzlich an Vorstellungsdaten, je 10.00 – 13.00 Uhr) www.kulturfabrikbigla.ch Ab: Aufführungsort: Veranstaltungsart: |
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