urtheater - Spiel mit dem Leben
eingetragen von
Georg Franz
am 15.10.2005
Auszug aus der Website: Ein Künstler macht das was er liebt, also macht ihm seine Arbeit Spaß, also ist seine Arbeit keine Arbeit, weil sie ihm Freude macht. Und Arbeit ist ja bekanntlich nur dann Arbeit, wenn sie keine Freude macht. Körperliche Arbeit z.B. gilt als wirkliche Arbeit. Jetzt sind wir verwirrt, und fragen uns: Was ist Arbeit? Der Brockhaus antwortet: Arbeit ist die Befriedigung unser materiellen und ideellen Bedürfnisse. Da man eine Theateraufführung nicht an die Wand hängen kann, ist Theaterarbeit rein ideell. Demnach sind Theaterarbeiter Idealisten, denn sie schaffen etwas ideelles. Idealisten sind bekanntlich keine Realisten, sondern Träumer. Aber realistisch gesehen arbeiten wir sehr viel an etwas Idealistischem. Hätten wir keine Freude daran, würde uns niemand unsere Arbeitsleistung absprechen. Wir haben aber Freude daran. Ist Arbeit die Spaß macht keine Arbeit? Da es keine Freude macht diesen Text zu verstehen, ist es Arbeit. Lassen wir die Diskussion, einigen wir uns darauf, dass der Arbeiter arbeitet, und der Künstler nicht aber dafür schafft. Alle Mitglieder vom urtheater haben sich bisher bei den Improvisationsmeistern Keith Johnstone, Randy Dixon und Jeff Hogan fortgebildet und wollen dies auch weiterhin tun. Einige von uns genossen außerdem interessante Lektionen bei Helmut Köpping (künstl. Leiter der Improgruppe TIB / Graz), Juri Krassovsky für Regie und Schauspiel in Stanislawski sowie Commedia dell'Arte bei Alberto Fortuzzi. Kontakt: 1120 Wien, Schallergasse 31/40
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