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coriolan review

theatercombinat zeigt Shakespeares Coriolan mit getanzten Kommentaren von Mao bis Agamben in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik.

Bürgeraufstand in Zeiten der Krise. Schlachtfeld. Stadt. Straße. Kriegslager. Eine unterdrückte Klasse. Beginn der Demokratie am Anfang der römischen Republik. Aufstand um Brot. Nun in der ehemaligen Ankerbrotfabrik: Kampfszenen, Entertainment, Stepptanz. Metallplatten auf Beton.
theatercombinat zeigt Shakespeares Coriolan mit getanzten Kommentaren von Mao bis Agamben in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik. Ein politisches Stück: Sprechen als Waffe. Sprechen gegen Körper. Aufbegehrende Körper gegen Sprechen. Choreografien durch den gesamten Raum. Mit und um den Zuschauer. Die 6 AkteurInnen und ein steppender Chor rhythmisieren den Raum, bringen die Halle zum Schwingen.

Die Produktion führt die erfolgreiche Inszenierung von 2007 in der Remise Breitensee weiter, die durch ihre martialische Kraft faszinierte. „Nicht weniger als eine Sternstunde“ schrieb Der Standard. Nun in einem neuen Raum mit neuem Raumkonzept, neuer Raumchoreografie und neuer Besetzung.

Regie/Konzept: Claudia Bosse, Darsteller: Aurelia Burckhardt, Oliver Losehand, Anne Marchand, Gerald Singer, Christine Standfest, Doris Uhlich sowie Gäste und Steppchor, Übersetzung: Claudia Bosse/Christine Standfest, Raum: Liesl Raff, Raumberatung: Alexander Schellow, Dank an Jonni Winter/winter009, Stepptraining: Sabine Hasicka

tragödienproduzenten reviews 1-4
coriolan ist der 2. Teil der reviews von tragödienproduzenten von theatercombinat von März bis Juni 2009. Die reviews betreiben Relektüren der Arbeiten der Serie und konfrontieren die Inszenierungen von 2006 bis 2008 in enger Folge. Sie befragen Arbeitszugänge, Theaterkonzepte, Texturen zueinander, schärfen und kritisieren die Theatereinsätze und konfrontieren die Texte von Aischylos, Shakespeare, Racine, Seneca und Jelinek mit den Umsetzungen in unterschiedlichen Städten, Konstellationen und Räumen, mit unterschiedlichen Besetzungen und Institutionen. Nächste Station: phèdre, 24. – 26. Mai, Schauspielhaus Wien

tragödienproduzenten (2006 bis 2009) ist ein Projekt unter der künstlerischen Leitung von Claudia Bosse in Zusammenarbeit mit Christine Standfest, Gerald Singer, Edit Rainsborough sowie Alexander Schellow, Aurelia Burckhardt, Doris Uhlich, SKYunlimited und internationalen Gästen: Véronique Alain, Günther Auer, Matthias Brückner, Armand Deladoëy, Gabu Heindl, Frédéric Leidgens, Frédéric Lombard, Oliver Losehand, Anne Marchand, Serge Martin, Wolfgang Musil, Paul Wenninger und Andreas Gölles, Konstantin Küspert, Rosie Pilz u.a. tragödienproduzenten wurde bisher koproduziert durch GRÜ / Théâtre du Grütli, Genf, association berlingenève, Festival Theaterformen und Staatstheater Braunschweig, Forum Freies Theater Düsseldorf, Tanzquartier Wien und Wien Modern. Die Texte der 4 Epochen sind: "die perser" Aischylos, Übersetzung Peter Witzmann/Heiner Müller; "coriolan" Shakespeare, Übersetzung Bosse/Standfest, "phèdre" Racine und Seneca, in französischer Sprache mit Untertiteln (Bearbeitung Bosse/Gölles), und "bambiland" Elfriede Jelinek.
theatercombinat mit tragödienproduzenten wird unterstützt von Wien Kultur, hybride (2009 - 2013) wird im Rahmen der vierjährigen Konzeptförderung der Stadt Wien unterstützt. Die Arbeiten in der ehemaligen Ankerbrotfabrik werden gefördert von Loft City. www.theatercombinat.com

Kartenbestellung und Informationen: 01/5222509 und [email protected]

Ab:
21.04.2009 um 20:00

Aufführungsort:
ehemalige Ankerbrotfabrik , Puchsbaumgasse 1, 1100 Wien , Österreich

Veranstaltungsart:
Theater, Tanztheater

Weitere Termine:

23.04.2009
24.04.2009



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