herbstklang 2012- resonanzraum der künste
Von anna feldbein am 13.11.2012
Das herbstklangöffnet einen Raum für die Kunst und – jeder Einzahl ihre Mehrzahl – Räumefür die Künste. Die Kulturinitiative fiveseasons präsentiert mit dem Festival eine Plattform für spartenübergreifendenAustausch. Produktive Kollaborationen schaffen neue Kontexte und geben Impulsefür Netzwerke der kreativen Arbeit. ProgrammCafé 7*Stern
wort.note im Café 7*Stern, Siebensterngasse 31, 1070 Wien Literatur und Musik geben sichein Stelldichein und zeugen ein Drittes, bei dem sich klassische und zeitgenössischeElemente unterlaufen, verweben und gegenseitig ergänzen.
15.11.2012 | Einlass 20.30 |Beginn 21.00 | Eintritt 7,- Die Eulenspiegelei (Musik, Text und Schauspiel) Das war ein arger Kobold. Musikalische Schelmenstreiche
“Das war ein arger Kobold“schrieb Richard Strauss in die Partitur seines „Till Eulenspiegel“. Das Themadieses Schelms durchzieht wie ein roter Faden das Konzert, in dem wie bei einembunten Teppich verschiedenste Motive miteinander verwoben werden: Moderation,Lesungen, Schauspiel und Musik wechseln sich ab und fließen nahtlos ineinander,wobei die fünf Musiker selbst in unterschiedlichen Funktionen miteinander undmit dem Publikum kommunizieren und interagieren. Kleine Stücke von Béla Bartókund Luciano Berio untermalen oder unterbrechen die Geschichten vomEulenspiegel, unterstreichen die Stimmungen und Pointen und sorgen so fürfließende Übergänge zwischen den einzelnen Programmpunkten. Die größeren Werkevon Hindemith, Einem und Strauss bleiben unangetastet und erklingen in vollerLänge und ohne Unterbrechungen; jedoch eingebettet in ein Entspanntes undlustiges Gesamtkonzept, das den ganzen Abend wie ein großer Bogen überspannt. Gregor Narnhofer - Klarinette |Florian Hasenburger - Violine | Matthew Smith - Fagott | Klaus Leherbauer -Horn | Sebastian Rastl – Kontrabass Mira Lu Kovacs und David Six (Text und Musik) Der Zustand von Scham und Schande. Eine Schadensbegrenzung in fünfAkten. Sängerin Mira Lu Kovacs undPianist David Six versuchen die Grenze zwischen Schande und einer „Tugend desFeingefühls“ aufzuspüren um diese in die Terra Lyricós zu verlegen: VomScheitern am Anerkennen der Tatsache, so zu sein, wie der andere einen sieht,zu den Zweifeln an der eigenen Genügsamkeit lässt sich ein musikalischpoetischer Bogen spannen, welcher uns eines vor Augen führt: Wir sind unsselbst am wenigsten bekannt. Ab:
15.11.2012 um
21:00
Aufführungsort:
café 7*stern,
wien,
Österreich
Veranstaltungsart:
Theater, Lesung, Festival, Anderes
Weitere Termine:
16.11.2012 café 7*stern 17.11.2012bockkeller 22.11.2012, schikaneder, 23.11.2012 gschwandner |