Harry Merl / Vom verfolgten jüdischen Kind zum Vater der Familientherapie in ÖsterreichFür die szenische Lesung hat der Begründer der Fachsektion Systemische Familientherapie Harry Merl dem Theaterregisseur und Psychotherapeuten Johannes Neuhauser seine Lebenserinnerungen anvertraut. Mit der „Reichskristallnacht“ im November 1938 ändert sich schlagartig alles im Leben des vierjährigen Harry. Seine Eltern werden zur Räumung hunderter verlassener jüdischer Wohnungen zwangsverpflichtet. Der kleine Harry ist ab nun 14 Stunden allein zu Haus. Als die Merls auf der Deportations-Liste stehen, gehen sie in den Untergrund. In einem kalten Kohlenkeller erleben sie die Befreiung durch die Alliierten. In der Bühnenfassung von Johannes Neuhauser lesen und spielen die Schauspielerin Bettina Buchholz und ihre Tochter Hannah die bewegende Lebensgeschichte von Harry Merl. Die Vorstellungen in der Tribüne Linz, wo das Stück Ende 2018 seine Erstaufführung feierte, waren aufgrund des großen Erfolgs alle ausverkauft. Harry Merl selbst wird bei beiden Aufführungen anwesend sein. Bei der ersten Aufführung am 10. März 2019 werden zudem die Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben, Barbara Staudinger, der israelisch-österreichische Autor Doron Rabinovici, sowie Markus Daimel (ÖAGG-Vorstand) einführende Begrüßungsworte sprechen. Kartenreservierung und Preis:
Ab: Aufführungsort: Veranstaltungsart: Weitere Termine: 11. März 2019 / 19.00 |
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