Der Tag an dem Hera ihr Haustier von der Leine ließ
Von Klaus Seewald am 11.10.2011
Ein Stück über Erinnerungen und wer wir sind, wenn sie verlorengehen ...
Sie ... hält verzweifelt an der Welt fest, wie sie sie einst kannte.
Die Kreatur ... will der Umklammerung entkommen, die Welt erforschen.
Was würde ihr noch bleiben? Was wird die Kreatur entdecken? Körper, Geste und Bewegung sind die wesentlichen Ausdrucksmittel in einem Stück, das zum Herzen spricht, das die Fantasie herausfordert. Westliches Denken, fernöstliche Feinheit und menschliche Gefühle treffen aufeinander. Eine Einladung zu einem Abend um das sichtbar zu machen und zu entdecken ... was war.
Ausführlicher: Wenn Erinnerungen unsere Identität bilden, verlieren wir etwas wenn sie unsere Identität schaffen,gewinnen wir etwas wenn Erinnerungen verloren gehen? „Der Tag an dem Hera ihr Haustier von der Leine ließ“ ist eine Kooperation dreier Menschen aus zwei Ländern und unterschiedlicher Kulturräumen - Österreich und Singapur. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde fernöstliches psychophysisches Training verwendet, das in den Kontext des zeitgenössischen Theaters gesetzt wurde. Das daraus entwickelte Stück erforscht eine Landschaft aus Erinnerungen – wie prägen Lebenserfahrungen, die zu Erinnerungen wurden, unser Selbst und unsere Identität? Kern des Stückes ist die Suche nach Antworten, nicht die Antworten selbst. Angelehnt an die Erinnerungen, Erfahrungen und Identitäten des Individuums werden Fragestellungen entworfen.Im Stück wird auf Text und Sprache verzichtet, an ihre Stelle treten Gesten und Bewegungen um das auszudrücken, was nicht in Worte gefasst werden kann. Erinnerungen, Fantasie und innere Instinkte des Publikums werden geweckt.Wir freuen uns diese Reise gemeinsam mit dem Publikum anzutreten, durch das non-verbale Schauspiel der Akteure im Zusammenspiel mit den Erinnerungen und der Fantasie des Publikums. Ab:
10.11.2011 um
20:00
Aufführungsort:
TTZ ,
8051 Graz,
Deutschland
Veranstaltungsart:
Theater
Weitere Termine:
11.-13. November 2011 |