Giacomo Puccini: Manon LescautWiederaufnahme. Dramma lirico in vier Akten, In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Mit „Manon Lescaut“ feierte Giacomo Puccini seinen ersten überragenden Erfolg als Opernkomponist. Das mitreißende Musikdrama entstand nach dem Roman des Abbé Prévost „Die Geschichte des Chévalier Des Grieux und der Manon Lescaut“. Auch die wenige Jahre zuvor uraufgeführte „Manon“ von Jules Massenet basiert auf diesem Stoff. An ihr musste sich Puccinis Werk messen lassen und sich zugleich von ihr abheben. Der französischen Oper wollte der Komponist eine durch und durch italienische entgegenstellen – voller „Leidenschaft und Verzweiflung.“ Wie in Puccinis späteren Welterfolgen „La Bohème“, „Tosca“ und „Madama Butterfly“ steht auch hier eine außergewöhnliche, schillernde Frauengestalt im Zentrum. Die junge lebenslustige Manon soll in ein Kloster gebracht werden. Ein Mitreisender, der reiche Steuerpächter Geronte de Ravoir, will das Mädchen entführen und zu seiner Geliebten machen. Auf einer Zwischenstation lernt Manon den Studenten Des Grieux kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Mit ihm flieht sie nach Paris. Doch schon bald wird sie Gerontes Geliebte, der ihr ein sorgenfreies Leben bieten kann. Manons Bedürfnis nach Luxus und Vergnügen liegt in stetem Kampf mit ihrer Sehnsucht nach aufrichtiger Liebe – ein Zwiespalt, der schließlich ihren Untergang herbeiführt. Die tragische Liebesgeschichte schildert Puccini mit einer faszinierenden Musik der großen Gefühle. Dabei gelingt ihm ein beeindruckendes Spektrum an Stimmungen und Farben. Giancarlo del Monacos gefeierte Leipziger Inszenierung von 2008 kehrt auf den Spielplan der Oper Leipzig zurück.
Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer
Manon Lescaut Georgina Lukács Chor der Oper Leipzig, Gewandhausorchester
Ab: Aufführungsort: Veranstaltungsart: Weitere Termine:
26.09.09, 19:00 Uhr |
 |
|
Kommentare
Sie können einen Kommentar abgeben, wenn Sie sich einloggen. Wenn Sie noch keinen Benutzer-Account haben, können Sie hier einen anlegen.
