Giovanni Paisiello: NINA
Von Birgit Assion am 24.05.2014
Musikalische Leitung; Peter Bauer
Inszenierung: Marianne de Pury Ausstattung: Thomas Ziegler Wenn es einen Opernkomponisten des 18. Jahrhunderts gibt, der zumindest mit seinen besten Werken neben W.A. Mozart bestehen kann, dann ist es Giovanni Paisiello (1740 – 1816), der beinahe vergessene „Starkomponist“ seiner Zeit. Und in der Tat erreicht Nina, seine neben dem Barbier von Sevilla beste und erfolgreichste Oper, immer wieder mozartische Schönheit.
Sowohl die Mailänder Scala wie auch das Opernhaus Zürich (2002) hat in den letzten Jahren die herausragende Qualität dieser Oper durch Inszenierungen in Starbesetzung mit Cecilia Bartoli und Jonas Kaufmann gewürdigt, die zentrale Arie der Nina, „Il mio ben“,wurde und wird von vielen großen Sängerinnen gesungen und aufgenommen und als eine der ersten Opern, die der Psychologie des „Wahnsinns aus Liebesschmerz“ nachgeht – so der Untertitel -, ist Nina zum erklärten Vorbild etlicher nachfolgender Opern wie etwa Bellinis I Puritani oder Donnizettis Lucia di Lammermoor geworden . Dennoch ist Nina nach wie vor ein „Geheimtipp“ des Opernrepertoires geblieben, dem die Kammeroper nun nach Paisiellos Barbier (2005) wieder in einer italienisch-deutschen Textfassung dieses heiter-ernsten „dramma giocosa“ nachspüren möchte Ab:
13.08.2014 um
20:45
Aufführungsort:
Historischer Rathaushof,
Konstanz,
Deutschland
Veranstaltungsart:
Oper
Weitere Termine:
Freitag 15. / Samstag 16. / Montag, 18. und Mittwoch 20. August 2014 |