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Nadeschda heißt Hoffnung

das dukumentartheater berlin  http://www.das-dokumentartheater-berlin.de/   präsentiert: 

einer der letzten Zeitzeuginnen der Welt.

Nadeschda Slessawera Überlebende zweier Diktaturen; Zeugin des
Holodomors und des Stalin- und Hitlerterrors.


Die Collage aus Theater, Livemusik und Lesung widmet sich Ihrer unglaublichen Biografie. Die Zeitzeugin Nadeschda wird anwesend sein. Trete eine Zeitreise in das 20. Jahrhundert an und erlebe Geschichte hautnah und unverfälscht. Nach einer wahren Begebenheit!

Tickets: https://www.eventim-light.com/de/a/5e38392daf897a00016f145c/e/5e3853aeaf897a00016f153f/?fbclid=IwAR3_FnLwXSbHkECsnMuk8GnXCQmHylogk8FnpPe5kfLvqA3BrGC-n0G2CqQ

Zurück von unserer Gedenk- und Theatergastspielreise mit #dasdokumentartheaterberlin in Krakau zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz.. Es gibt keine Worte für dieses Monstertum, das die Nazis schufen.
Marian Turski (93), Überlebender der Hölle von Auschwitz, fand Worte am 27.1.2020: "Auschwitz ist nicht vom Himmel gefallen.“
Wir werden diese Arbeit gegen das Vergessen mit unserem Stück „Nadeschda heißt Hoffnung“ in diesem Jahr weiterführen. Die Uraufführung fand am 7. Dezember vor vollem Haus in der Pumpe statt. Wir sind noch einmal eingeladen worden, dieses Stück Geschichte dort zu spielen…
Nadeschda Slessarewa wird am 23. September 1930 in Dnjepropetrowsk / Ukraine geboren. Sie wird Zeugin von Stalins Holodomor, Stalins Erschießungen, des Nazi-Terrors im Zweiten Weltkrieg mit der Verschleppung zur Zwangsarbeit nach Deutschland. Sie wird im Winter 1943 / 1944 von den Nazis 700 Kilometer zu Fuß Richtung Deutschland getrieben, durchlebt u.a. das Konzentrationslager Stutthof und wird als junges Mädchen für medizinische Experimente missbraucht. Sie hat überlebt, und sie ist eine der letzten ZeitzeugInnen – die besten Geschichtsbücher, die man sich vorstellen kann. Als sie nach dem Krieg durch das zerbombte Kiew geht, steht für sie fest: “Ich werde diese Stadt wieder mit aufbauen!“ Sie wird Ingenieurin und leitet als eine der ersten Frauen u.a. große Bauvorhaben in der Kiewer Metro. Ihr Leben widmet sie später unermüdlich der Arbeit gegen das Vergessen in Form ungezählter Bücher, die sie schrieb, Begegnungsprojekten mit Jugendlichen und Theaterarbeit. Sie ist Chronistin dieses Jahrhunderts und Weltbürgerin, eine Frau, vor der sich das Ensemble zutiefst verneigt. Im August letzten Jahres hat sie das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen und wird als Ehrengast zur Vorstellung anwesend sein.
Die Collage aus Theater, Musik und Lesung unter der Regie von Marina Schubarth

Ab:
23.02.2020 um 19:30

Aufführungsort:
das dokumentartheater berlin, DIE PUMPE + LÜTZOWSTRASSE 42 + 10785 BERLIN, Deutschland

Veranstaltungsart:
Theater



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