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"jour fixe" nach Kultautor Alex Capus

Freitag 24. November 06 THEATER jour fixe 20.00h, Qbus, Uster /ZH Federleicht, witzig und voller Poesie! Theater Ni (Sandra Brändli, Susanne Odermatt, Rhaban Straumann) zeigt packend und gekonnt ein Bühnenstück voller Esprit, Witz und Hintergrund und trifft dabei genau den Ton der zugrunde liegenden Geschichte „Madame Alice“, einer der schönsten Kurzgeschichten des Oltner Autors Alex Capus. Reservationen: 055 246 20 70. Pressetext jour fixe - Theater Ni spielt Geschichten frei nach Alex Capus Federleicht, witzig und voller Poesie. «jour fixe» trifft genau den Ton der zugrunde liegenden Geschichte des Oltner Autors Alex Capus. Damit hat das Theater Ni ein ebenso verspieltes, schalkhaftes wie hintergründiges Bühnenstück kreiert, dessen Entdeckung man sich nicht entgehen lassen sollte. Sie ist eine der schönsten Geschichten des Oltner Autors Alex Capus: «Madame Alice» aus seinem Band «Mein Studium ferner Welten»: Die Geschichte einer alten Dame, welche die Hindernisse des Glücks geschickt umschifft, um abseits der Norm Erfüllung zu finden. Nicht mit der vergeblichen Suche nach dem grossen Glück oder der vermeintlich einzigen Liebe verschwendet sie ihre Lebenszeit. Vielmehr lotet sie den Alltag aus nach den kleinen Glücksmomenten, die sie sich und anderen beschert. Die anderen, das sind eine Reihe von Herren, die sich regelmässig an ihrem «jour fixe» bei Madame Alice einfinden um in den Genuss geschenkter Zeit zu kommen. Max (Rhaban Straumann) war die Nummer 17, das Date, jeweils am letzten Mittwoch im Monat. Und Ines (Susanne Odermatt) ist die Tochter des Donnerstagabends. Gemeinsam mit Alices Nichte Ann (Sandra Brändli) begeben sie sich beim Ausräumen der alten Wohnung von Madame Alice auf Spurensuche. Wunderschönes Erzähltheater mit Witz, Gesang und Tanz Mit der Adaption der Geschichte von Alex Capus für die Bühne ist dem Theater Ni unter der Regie von Agnes Caduff eine Inszenierung gelungen, die sprüht vor Witz und Esprit. Und die getragen ist von höchst originellen Regie-Einfällen. Mit Geschick werden verschiedene Zeitebenen verknüpft, mit viel Sinn für Humor Musik (Arrangements: Roman Wyss; musikalische Mitarbeit, Gesang: Sandra Rupp Fischer) und Requisiten eingesetzt. Die Tanzszenen sind von göttlicher Komik (Mitarbeit, Tanz und Choreographie: Ursula Berger). «jour fixe» dreht sich aber nicht ausschliesslich um Madame Alice. Die Inszenierung lässt auch Versatzstücke anderer Geschichten von Alex Capus zu und erlaubt sich einen wunderschönen Ausflug in die Schlüsselszene eines Textes aus «Eigermönchundjungfrau», in der Max, als 14-jähriges, pickliges Zwitterwesen, den unwiederbringlichen Glücksmoment verpasst, seiner Angebeteten in winterlicher Idylle seine Liebe zu gestehen. Stark ist, wie das Theater Ni verschiedene Zeitebenen sorgsam verknüpft. Mit viel Feingefühl lotet das Schauspieltrio Atmosphärisches aus. Mit «jour fixe», dem zweiten abendfüllenden Programm nach der Kriminalkomödie «Fischstäbchens einsamer Tod», zeigen die ausgebildeten Schauspieler/innen Brändli, Odermatt und Straumann ein ebenso verspieltes, schalkhaftes wie hintergründiges Bühnenstück. Ausgezeichnetes Ensemble Auch mit ihrer inzwischen sechsten Produktion gehen die Oltner Nischen mit viel Feingefühl ganz neue Wege. Für sein vielseitiges Schaffen wurde das engagierte Ensemble 2005 sowohl mit dem Prix Wartenfels – Blick in die Welt, als auch mit dem Sympathiepreis des StadtAnzeiger Olten ausgezeichnet. Susanne Odermatt, nebst ihrer Schauspieltätigkeit Sozialpädagogin, führt u.a. Regie für die erste Produktion des Theater Ni in veränderter Zusammensetzung: „s’Traumfrässerli“ mit Barbara Obi und Sandra Brändli. Letztere steht nicht nur auf der Bühne, sondern begleitet auch Ensembles wie „Amor, Venus und Koller“ (monopoly) und „Theater 1&ARTig“ (Krabat, flügge) als TechNikerin. Rhaban Straumann (Werkjahrbeitrag Kanton Solothurn 2004), auch Theaterpädagoge und bekannt durch „Amor, Venus und Koller“ (monopoly), ist mit „Strohmann-Kauz“ (Wasserschaden) seit Frühling 06 mit einem weiteren Bühnenprojekt unterwegs. Autor mit Kultstatus Alex Capus wurde in der Normandie als Sohn eines Franzosen und einer Schweizerin geboren. In Paris verbrachte er die ersten fünf Lebensjahre in der Wohnung seines Grossvaters, der Polizeichemiker am Quai des Orfèvres war. 1966 zog er mit seiner Mutter nach Olten, wo er heute noch als freier Schriftsteller lebt. 2005 erschien sein Tatsachenroman Reisen im Licht der Sterne, in dem Capus in detektivischer Kleinarbeit Robert Louis Stevensons Odyssee durch die Südsee verfolgt. Mit seiner Kolumne in der Coop-Zeitung und seinem Mitwirken in der TV-Produktion SF spezial: Fernweh - Der Traum von der Insel (SF, 2006), in welcher er sich selbst als Schatzsucher inszenierte, erreichte er endgültig Kultstatus. Spiel: Sandra Brändli (Wald/ZH), Susanne Odermatt (Au/ZH), Rhaban Straumann (Olten); Regie: Agnes Caduff (Winterthur); Choreographien: Ursula Berger (Olten); Musikalische Mitarbeit: Sandra Rupp Fischer (Attiswil; Gesang), Roman Wyss (Olten; Arrangements); Bearbeitung: Agnes Caduff / Theater Ni. TourNi jour fixe 24.11.06 20.00h, Qbus Uster/ZH, 055 246 20 70 12.01.07 10.30h, Aula bzl Langenthal/BE; Kulturlektion 12.01.07 20.15h, Theater Z Burgdorf/BE (Hohengasse 2) 034 422 21 75 13.01.07 20.15h, Theater Z Burgdorf/BE (Hohengasse 2) 034 422 21 75 02.02.07 20.00h, Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs/SG 081 756 66 04 15.03 07 20.00h, Spielleute Pavillon Luzern, 044 781 24 85 16.03 07 20.00h, Spielleute Pavillon Luzern, 044 781 24 85 17.03 07 20.00h, Spielleute Pavillon Luzern, 044 781 24 85 01.06.07 20.00h, Theater Remise Bern, 055 246 20 70 02.06.07 20.00h, Theater Remise Bern, 055 246 20 70 03.06.07 19.00h, Theater Remise Bern, 055 246 20 70 weitere folgen…


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